Lycopin verz?gert die Alterung des Gehirns
Lycopin (LYC), ein Carotinoid, ist ein fettl?sliches Pigment, das haupts?chlich in Tomaten, Wassermelonen, Grapefruits und anderen Früchten vorkommt und das Hauptpigment in reifen Tomaten ist. Lycopin hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, darunter die Bek?mpfung freier Radikale, die Linderung von Entzündungen, die Regulierung des Glukose- und Fettstoffwechsels sowie neuroprotektive Effekte.
Kürzlich ver?ffentlichten Forscher der Shanxi Medical University einen Artikel in der Fachzeitschrift Redox Biology mit dem Titel ?Lycopin lindert altersbedingte kognitive Defizite durch Aktivierung der Leber-Gehirn-Interaktion. Forschungsbericht zur Signalgebung des Fibroblasten-Wachstumsfaktors 21“.
Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Lycopin über drei Monate die Gehirnalterung bei M?usen verz?gern und altersbedingte kognitive Sch?den lindern kann. Zudem verbessert Lycopin die neuronale Degeneration, mitochondriale Dysfunktion und synaptische Sch?den und f?rdert die Fusion synaptischer Vesikel bei alternden M?usen.
Darüber hinaus aktivierte Lycopin die FGF21-Signalgebung der Leber-Hirn-Achse bei alternden M?usen und f?rderte dadurch die Freisetzung von Neurotransmittern durch Erh?hung des mitochondrialen ATP-Spiegels und Verbesserung der synaptischen Vesikelfusion. Dies deutet darauf hin, dass FGF21 ein therapeutisches Ziel in Ern?hrungsinterventionsstrategien sein k?nnte, um die Gehirnalterung zu verz?gern und altersbedingte kognitive Beeintr?chtigungen zu verbessern.
Bei der Alterung ist die mitochondriale Dysfunktion einer der wichtigsten Faktoren, insbesondere bei der Alterung des Gehirns. Die Forscher fanden heraus, dass eine Lycopin-Supplementierung die morphologischen Sch?den der Mitochondrien verbessern und den durch die Alterung verursachten Grad des mitochondrialen Elektronentransportkettenkomplexes umkehren sowie die ATP-Produktion f?rdern kann, was darauf hindeutet, dass Lycopin eine schützende Wirkung auf die Mitochondrienfunktion hat.
Schlie?lich führten die Forscher auch In-vitro-Experimente durch und fanden heraus, dass Lycopin die F?higkeit der Leberzellen steigerte, Neuronen zu unterstützen, was unter anderem zu einer Verbesserung der Zellalterung, einer Verbesserung der mitochondrialen Funktion und einer Verl?ngerung der Neuronenaxone führte.
Zusammengefasst lassen die Ergebnisse darauf schlie?en, dass eine Lycopin-Supplementierung die Alterung des Gehirns verz?gern und altersbedingten kognitiven Beeintr?chtigungen bei M?usen vorbeugen kann. Dies liegt unter anderem daran, dass Lycopin die FGF21-Signalgebung der Leber-Hirn-Achse aktiviert. Dies legt nahe, dass FGF21 ein potenzielles therapeutisches Ziel bei Ern?hrungsinterventionen zur Linderung von kognitiven Beeintr?chtigungen sein k?nnte, die durch das Altern und altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen verursacht werden.