Derzeit gibt es auf dem weltweiten API-Markt vier Arten von Vitamin B12: Hydroxycobalamin, Mecobalamin, Cyanobalamin und Cobalaminadenosin. Das liegt daran, dass das Zentralion im B12-Molekül unterschiedliche funktionelle Gruppen besitzt und daher unterschiedliche Namen hat. Hydroxycobalamin hei?t Hydroxycobalamin, weil das Zentralion von B12 mit einer Hydroxylgruppe verknüpft ist. Von den vier B12-Molekülen hat Hydroxycobalamin die beste Wasserl?slichkeit und wird im Urin langsam verstoffwechselt; es ist auch als Cobalamin mit langer Wirkungsdauer bekannt. Obwohl die Absorptionsrate nicht mit der von Cyanocobalamin und Mecobalamin vergleichbar ist, ist seine Konzentration im Auge sehr hoch, was die Sehermüdung erheblich lindern und den Sehnerv n?hren kann. Daher hat es eine gewisse heilende Wirkung bei durch Vergiftung verursachter Amblyopie. Darüber hinaus kann sich Hydroxycobalamin schnell mit freiem Cyanid verbinden und in w?ssriger L?sung ungiftiges Cyanobalamin bilden, so dass seine andere therapeutische Wirkung das Gegenmittel bei Cyanidvergiftungen ist.